Entschlüsselt: Die wahren Kosten des E-Mail-Marketings – Eine umfassende Kostenanalyse

Eine Schematische Darstellung eines Briefumschlages, verschiedenen Diagrammtypen um Kosten zu symbolisieren

Ich nehme dich nun mit auf eine Reise durch die Welt der E-Mail-Marketing-Kosten. Wir schauen uns nicht nur die offensichtlichen Ausgaben an, sondern entdecken auch die versteckten, die oft übersehen werden. Von der Auswahl der richtigen Software bis hin zu den Feinheiten der Compliance – ich zeige dir, was du alles bedenken solltest.

Die Kostendimension des E-Mail-Marketings verstehen

In meinem früheren Beitrag „E-Mail-Marketing für Einsteiger“ haben wir uns mit den Grundlagen des E-Mail-Marketings beschäftigt. Jetzt wollen wir einen Schritt weiter gehen und uns speziell den Kosten widmen, die mit diesen Grundlagen verbunden sind. Denn obwohl E-Mail-Marketing als kosteneffizient gilt, gibt es doch eine Vielzahl von Faktoren, die das Budget beeinflussen können:

  • Startkosten: Was benötigst du, um dein E-Mail-Marketing aufzubauen? Hierzu gehören Initialkosten wie die Einrichtung einer E-Mail-Marketing-Plattform, das Design von Templates und die Erstellung deiner ersten Kampagnen.

  • Laufende Ausgaben: Sobald dein E-Mail-Marketing läuft, entstehen laufende Kosten. Dazu zählen Abonnementgebühren für Software, Kosten für das Listenmanagement und für regelmäßige Inhaltserstellung.

  • Skalierung und Wachstum: Mit der Zeit wirst du vielleicht feststellen, dass du mehr Funktionen benötigst oder deine Liste wächst. Wie wirkt sich das auf die Kosten aus? Wir schauen uns an, was passiert, wenn dein E-Mail-Marketing wächst und wie du die Kosten dafür kalkulieren kannst.

Hauptkostenfaktoren im E-Mail-Marketing

Jetzt, wo wir einen Überblick über die Grundlagen haben, lass uns tiefer in die Welt der Hauptkostenfaktoren im E-Mail-Marketing eintauchen. Es gibt einige Schlüsselelemente, die das Budget maßgeblich beeinflussen, und ich möchte, dass du ein klares Verständnis dafür bekommst.

  • E-Mail-Marketing-Software:
    Das Herzstück deines E-Mail-Marketings ist die Software. Hier variieren die Kosten stark, je nach Anbieter und Funktionsumfang. Du könntest mit einer kostenlosen oder sehr günstigen Lösung starten, doch sind die Möglichkeiten in aller Regel sehr eingeschränkt. Bei den meisten Anbietern steigen die Kosten mit dem Wachstum deiner E-Mail-Liste und deinen Anforderungen an die Softwarelösung. Die Kosten können schnell mehrere Hundert Euro pro Monat erreichen.

  • Listenmanagement und Segmentierung:
    Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor ist das Management deiner E-Mail-Liste. Die Kosten hierfür entstehen durch Aktivitäten wie das Sammeln von E-Mail-Adressen, deren Pflege und die Segmentierung deiner Liste, um zielgerichtete Kampagnen zu ermöglichen. Dies kann zusätzliche Software-Tools oder manuellen Aufwand erfordern, insbesondere wenn du deine Liste nach demografischen Merkmalen, Verhaltensweisen oder Kaufhistorie segmentieren möchtest.

  • Design und Inhaltserstellung:
    Gutes Design und überzeugende Inhalte sind unerlässlich für den Erfolg deiner E-Mail-Kampagnen. Dies kann von einfachen, selbst erstellten Vorlagen bis hin zu individuell gestalteten E-Mails durch professionelle Designer und Texter reichen. Die Kosten variieren je nachdem, ob du diese Aufgaben intern erledigst oder externe Dienstleister beauftragst.

  • Automatisierung und Personalisierung:
    Automatisierungstools können Zeit sparen und die Effizienz steigern, verursachen jedoch oft zusätzliche Kosten. Die Personalisierung deiner E-Mails, basierend auf Nutzerdaten und -verhalten, kann deine Öffnungs- und Klickraten erhöhen, erfordert aber oft fortschrittlichere (und teurere) Software-Lösungen.

Zusätzliche Kostenfaktoren im E-Mail-Marketing

Neben den Hauptkosten, über die wir gerade gesprochen haben, gibt es noch einige zusätzliche Faktoren, die du im Auge behalten solltest. Diese können manchmal überraschend sein, aber ich helfe dir, sie nicht zu übersehen.

Compliance und rechtliche Anforderungen

Das E-Mail-Marketing bewegt sich in einem rechtlich streng regulierten Bereich. Du musst sicherstellen, dass deine Kampagnen den Datenschutzgesetzen wie der DSGVO in Europa und anderen regionalen Vorschriften entsprechen. Die Nichtbeachtung dieser Gesetze kann zu hohen Bußgeldern führen. Daher solltest du eventuell in Rechtsberatung oder entsprechende Software-Tools investieren, die die Compliance sicherstellen.

Themen, die du auf jeden Fall beachten solltest, sind:

  • Double-Opt-In-Verfahren:
    Damit ist gemeint, dass der E-Mail-Empfänger sowohl im Formular aktiv bestätigen muss, dass er die E-Mails erhalten will. Dies erreicht man z. B. durch ein anklickbares Feld. Dann wird eine Bestätigungs-E-Mail versandt, in der er noch einmal bestätigen muss, dass er sowohl die Mails empfangen will, als auch, dass es sich um die richtige E-Mail-Adresse handelt. Dies ist in Tamaly sehr einfach umzusetzen.

  • Auftragsdatenverarbeitungsvertrag:
    Da der E-Mail-Marketing-Softwareanbieter für dich die E-Mail-Liste verarbeitet, muss dies über einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag) geregelt werden. Bei Tamaly erhältst du selbstverständlich ohne Aufforderung ein Exemplar zugesandt, damit du jederzeit auf der sicheren Seite bist.

  • Unternehmensstandort:
    Ich weise kurz darauf hin, dass ich kein Rechtsanwalt bin und hier keine Rechtsberatung durchführe. Alle folgenden Informationen habe ich mir selbst erarbeitet und gebe nur meinen Wissensstand wieder. Bei Detailfragen ist immer ein Rechtsanwalt einzuschalten.

Die DSGVO schreibt vor, dass Daten nur in der EU oder in Staaten mit gleichwertigen Datenschutzbestimmungen gespeichert werden dürfen. Seit einigen Jahren gibt es eine große Unsicherheit bei amerikanischen Anbietern, da der Cloud-Act hier viele rechtliche Fallstricke beinhaltet. Im Oktober 2023 hat die USA erneut ihre Datenschutzregularien verändert, mehr erfährst du hier. Die Frage ist allerdings, ob das neue Data Privacy Framework erneuten Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof standhält. Hier noch ein Link, der die Thematik zusammenfasst und einen Ausblick gibt.

Um dem ganzen rechtlichen Aufwand zu entgehen, ist die Wahl eines deutschen oder zumindest europäischen Anbieters einem US-amerikanischen vorzuziehen. Bei Tamaly halten wir uns an die DSGVO, und unsere Server laufen in Deutschland, ohne dass Daten an Dritte weitergegeben werden.

Analyse und Reporting

Um den Erfolg deiner E-Mail-Kampagnen wirklich zu verstehen, brauchst du detaillierte Analysen und Berichte. Manche E-Mail-Marketing-Plattformen bieten grundlegende Analysefunktionen, aber für tiefergehende Einblicke könnte es nötig sein, in fortgeschrittene Analysetools zu investieren. Diese Kosten können variieren, aber die gewonnenen Erkenntnisse sind oft ihr Gewicht in Gold wert.

In Tamaly erhältst du eine Reihe an Auswertungsmöglichkeiten. Diese kannst du ganz einfach durch ein Analysetool, wie z. B. Grafana, weiter optimieren. Sprich uns dafür bitte an.

A/B-Tests und Optimierung

Ein weiterer Bereich, der oft übersehen wird, ist die Optimierung deiner E-Mails durch A/B-Tests. Hierbei testest du verschiedene Versionen deiner E-Mails, um zu sehen, welche besser abschneiden. Diese Tests können zusätzliche Ressourcen in Anspruch nehmen, sowohl in Form von Zeit als auch möglicherweise durch Software-Tools, die solche Tests unterstützen.

Die Zeit kann ich dir nicht abnehmen, aber softwareseitig ist in Tamaly alles enthalten, was du für A/B-Tests benötigst.

Integrationen und Erweiterungen

Je nachdem, wie komplex dein E-Mail-Marketing-Setup ist, könntest du auch in Integrationen mit anderen Tools wie CRM-Systemen, Analytics-Plattformen oder Social-Media-Tools investieren müssen. Diese Integrationen können zusätzliche Kosten verursachen, aber sie bieten auch die Möglichkeit, deine Marketingbemühungen zu automatisieren und zu verfeinern.

Kostenbeispiele und -szenarien im E-Mail-Marketing

Jetzt, wo wir die Haupt- und zusätzlichen Kostenfaktoren betrachtet haben, lass mich dir ein paar konkrete Beispiele geben. Es ist nützlich, diese Szenarien zu betrachten, um zu verstehen, wie die Kosten im realen Leben aussehen können.

Beispiel 1: „tamaly“ – Unsere E-Mail-Marketinglösung

tamaly.cloud“ bieten wir zu einem Pauschalpreis von 19 € pro Monat an. Das Besondere daran? Es gibt keine Begrenzungen hinsichtlich der Anzahl der E-Mails oder Empfänger und natürlich auch keine störende Werbung. Dies macht „tamaly.cloud“ zu einer attraktiven Option für Unternehmen, die eine klare und einfache Preisstruktur suchen, ohne versteckte Kosten oder Beschränkungen. Der Preis steigt erst, wenn du mehr Support von uns benötigst. Weitere Infos bekommst du hier.

Beispiel 2: Cleverreach – Klassische Preisstaffelung

CleverReach bietet eine kostenlose Lösung, die jedoch auf 1000 E-Mails pro Monat und maximal 250 Empfänger begrenzt ist und keine Automatisierungsfunktionen bietet. Für unbegrenzte E-Mails, aber immer noch mit einer Begrenzung von 500 Empfängern, kostet CleverReach 15 € pro Monat. Bei bis zu 2500 Empfängern steigt der Preis auf 35 €, und je nach gewünschten Leistungen kann der Preis sogar in den dreistelligen Bereich pro Monat gehen.

Weitere Infos zu Cleverreach und den Preisen findest Du hier.

Beispiel 3: Brevo – Kostenlose und kostenpflichtige Optionen

Brevo (früher bekannt als Sendinblue) bietet auch eine kostenlose Version an, die jedoch auf 300 E-Mails pro Tag beschränkt ist und immer das Brevo-Branding enthält. Für 19 € pro Monat gibt es eine Version mit etwas eingeschränkten Möglichkeiten, und für weitere 9 € pro Monat kann das Brevo-Branding entfernt werden.

Die Preisinfos von Brevo findest Du hier.

Beispiel 4: Mautic – Die Do-it-yourself-Lösung

Mautic, die Technologie hinter „Tamaly“, ist eine Open-Source-Lösung, die kostenfrei heruntergeladen und auf einem eigenen Server installiert werden kann. Hierbei musst du jedoch bedenken, dass Unterhaltskosten für den Server und möglicherweise Kosten für die Wartung und technische Unterstützung anfallen.

Mautic kannst Du hier herunterladen.

Diese Beispiele zeigen, dass die Kosten für E-Mail-Marketing stark variieren können, je nach Anbieter und den gewählten Funktionen. Es ist wichtig, nicht nur den Preis, sondern auch das Leistungsspektrum und mögliche Einschränkungen zu betrachten, um die beste Lösung für deine Bedürfnisse und dein Budget zu finden.

Tipps zur Kostenreduktion im E-Mail-Marketing

Nachdem wir uns jetzt einen Überblick über die verschiedenen Kostenstrukturen verschafft haben, möchte ich dir ein paar persönliche Tipps geben, wie du die Kosten für dein E-Mail-Marketing reduzieren kannst. Diese Strategien können dir helfen, dein Budget effektiver zu nutzen, ohne die Qualität deiner Kampagnen zu beeinträchtigen.

1. Wähle die richtige Plattform

Die Auswahl der richtigen E-Mail-Marketing-Plattform ist entscheidend. Vergleiche die Funktionen und Preise verschiedener Anbieter gründlich. Manchmal kann eine etwas teurere Plattform langfristig günstiger sein, wenn sie alle benötigten Funktionen bietet. Und umgekehrt bietet dir eine Lösung wie „Tamaly“ in aller Regel alles, was du brauchst. Falls dir etwas fehlt, haben wir immer ein offenes Ohr und viele Möglichkeiten.

2. Effektives Listenmanagement

Eine gut gepflegte E-Mail-Liste ist Gold wert. Entferne regelmäßig inaktive Abonnenten, um die Liste sauber und effizient zu halten. Das spart Kosten und verbessert gleichzeitig deine Engagement-Raten.

3. Nutze Vorlagen und Automatisierung

Indem du Vorlagen für deine E-Mails nutzt und wiederkehrende Elemente automatisierst, sparst du Zeit und Ressourcen. Viele Plattformen bieten leistungsstarke Tools für die Automatisierung von Kampagnen, die es dir ermöglichen, effizienter zu arbeiten.

4. Fokus auf Qualität statt Quantität

Anstatt große Mengen an E-Mails zu versenden, konzentriere dich auf hochwertige Inhalte, die für deine Zielgruppe relevant sind. Personalisierte und gut durchdachte E-Mails führen zu höheren Öffnungs- und Klickraten, was langfristig effizienter ist.

5. Messen und Optimieren

Verwende Analysetools, um die Leistung deiner Kampagnen zu überwachen. Indem du lernst, welche Arten von E-Mails am besten funktionieren, kannst du zukünftige Kampagnen optimieren und somit effizienter gestalten.

6. Nutze kostenlose oder kostengünstige Tools für Zusatzaufgaben

Für bestimmte Aufgaben wie Grafikdesign oder A/B-Tests gibt es häufig kostenlose oder sehr kostengünstige Tools. Nutze diese, um deine Ausgaben zu minimieren.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Effektivität deiner E-Mail-Marketing-Kampagnen steigern. Denke daran, dass es beim E-Mail-Marketing nicht nur darum geht, wie viel du ausgibst, sondern wie klug du dein Budget einsetzt.

Alles das kannst du aber sofort kostenfrei ausprobieren. Starte jetzt deinen kostenfreien 30-Tage-Test von tamaly.cloud und erlebe selbst, wie unsere leistungsstarke Plattform dir helfen kann, besseres E-Mail-Marketing zu betreiben.

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